Die Wahl rückt näher, und es ist wichtiger denn je, eine starke linke Bewegung aufzubauen, die entschlossen und solidarisch gegen Rechts einsteht. Weltweit feiern die Rechten erschreckende Erfolge, und auch in Deutschland gewinnt die AfD immer mehr an Einfluss.
Ihre Politik bedroht Millionen von Menschen – jene, die anders aussehen, anders leben oder anders denken, als es der AfD gefällt. Sie steht für Sozialabbau und weniger Rechte für uns alle. Gleichzeitig sehen wir mit Entsetzen, wie Politiker*innen anderer Parteien die Parolen und Inhalte der AfD übernehmen. Doch rechter Hetze begegnet man nicht, indem man sie kopiert. Im Gegenteil: Wir müssen klar und unmissverständlich Haltung zeigen – gegen Hass, gegen Rassismus und für die Gleichberechtigung aller Menschen.
Es ist an der Zeit, Politik für die Mehrheit zu machen!
Die fortschreitende Aushöhlung des Sozialstaats, die Kürzungen bei Bürgergeld, Renten sowie in Bildung und Kultur müssen endlich ein Ende haben. Statt echte Lösungen zu liefern, werden die Krisen unserer Zeit jedoch auf dem Rücken der Schwächsten wie Bürgergeldempfänger*innen oder Migrant*innen ausgetragen. Gleichzeitig bereichern sich Superreiche weiter, während sie den Planeten zunehmend unbewohnbar machen. Diese Politik ist scheinheilig und liefert keine Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.
Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für Gleichberechtigung und eine Gesellschaft, in der Menschenwürde und Menschenleben zählen. Lasst uns gemeinsam ein kraftvolles Zeichen setzen: Am 22.
Am 22. Februar 2025 – einen Tag vor der Wahl – gehen wir auf die Straße, um uns geschlossen und entschlossen gegen Rechts zu stellen.
Bist du dabei?
Bereits letzte Woche starke Demo in Freiburg
Rund 15.000 Menschen haben am Montag in der Freiburger Innenstadt gegen eine Wahlkampfveranstaltung der rechtsextremen AfD demonstriert. Aufgerufen hatte das lokale Bündnis Widersetzen. Die Botschaft ist klar: In Freiburg ist kein Platz für rechte Hetze. Die TeilnehmerInnen stellen sich geschlossen gegen eine Zusammenarbeit von AfD und CDU.
Der Demonstrationszug startete gegen 17.30 Uhr am Europaplatz und führte zum Bürgerhaus Zähringen, wo die AfD-Veranstaltung stattfinden sollte. Die Stadtverwaltung hatte wegen der Demo zeitweise Straßen gesperrt. Es kam vereinzelt zu Auseinandersetzungen zwischen Rechtsextremen und Antifaschisten, sechs Personen nahm die Polizei fest.
Trotz des Gegenprotests konnten etwa 90 AfD-Leute ungehindert ins Gebäude gelangen. Per Videoleinwand meldete sich die AfD-Spitzenkandidatin und Fraktionsvorsitzende im Bundestag Alice Weidel zu Wort.
Weitere Aktionen vor der Bundestagswahl am 23. Februar laden dazu ein, sich der antifaschistischen Bewegung anzuschließen und an Protesten gegen die AfD zu beteiligen.
